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ichtfest für Sporthallenkomplex an der Prager Spitze gefeiert

ichtfest für Sporthallenkomplex an der Prager Spitze gefeiert

Die Dezernate Stadtentwicklung und Bau sowie Jugend, Schule und Demokratie informieren:

Auf dem neuen Schulkomplex an der Prager Spitze ist heute Richtfest der Sporthalle gefeiert worden. Im Beisein von Schulbürgermeisterin Vicki Felthaus, Baubürgermeister Thomas Dienberg und Nils Wendler,
Geschäftsführer der Otto Wulff Bauunternehmung, sprach der Polier den Richtfestspruch und den Dank an alle Handwerker und Beteiligten aus. Für insgesamt rund 63,8 Mio. Euro wird ein rund 24.000 Quadratmeter großes
Areal mit der Schule für 1.410. Schüler, den Außenanlagen und den zwei für Wettkämpfe, den Schul- und Vereinssport sowie paralympische Sportarten tauglichen Dreifeld-Sporthallen bebaut. Die Einweihung ist für den Herbst
dieses Jahres geplant.


„Für uns als Stadt ist es ein wesentliches Anliegen neue Schulen multifunktional zu planen und zu bauen“, erläutert Leipzigs Schulbürgermeisterin Vicki Felthaus. „In dieser Schule integrieren wir die erste paralympische Vereins- und Wettkampfsporthalle der Stadt Leipzig in den Schulkomplex. Damit wird sowohl im Schulbetrieb als auch im Vereinssport einer Forderung Rechnung getragen: Das verbindende, sportlich-inklusive Miteinander im Schul- und Vereinssport wird gestärkt und ausgebaut.“


Baulich berücksichtigt wurden auch die Belange des Umwelt-, Klima und Artenschutzes. Baubürgermeister Thomas Dienberg: „Die zweifach gestapelte Sporthalle ist ein Musterbeispiel für nachhaltiges Flächenmanagement. Die
Dachbegrünung mit der flächendeckenden Photovoltaik-Anlage, das Regenwassermanagement oder die 17 Meter hohe Fassadenbegrünung unterstreichen, dass wir bei Leipzigs erster paralympischer Sporthalle auch baulich Maßstäbe setzen.“ Das Regenwasser der Dachflächen wird auf dem Grundstück gesammelt und zum Teil zur Bewässerung der umfangreichen Grünanlagen genutzt. Das übrige Regenwasser wird durch großflächige Rigolen-Anlagen versickert.


Stefan Wulff, geschäftsführende Gesellschafter von Otto Wulff: „Vor nur 10 Monaten haben wir den Grundstein für das Gymnasium an der Prager Spitze gelegt. Seitdem gestaltet sich der Bau selbst als eine sportliche
Herausforderung, der wir uns gerne stellen. Wir greifen in der Otto Wulff Gruppe auf unsere reichhaltige Erfahrung im Schulbau sowie auf unser tolles Team, das wir seit fünf Jahren dauerhaft am Standort Leipzig aufbauen,
zurück. Wir freuen uns, mit der Doppel-Sporthalle einen wichtigen Beitrag zum integrativen wie zum leistungsorientieren Sport in Leipzig zu leisten – und mit den gesamten barrierefreien modernen Schulgebäuden einen Beitrag zur Leipziger Bildungslandschaft.“


Beim Sporthallenkomplex der Schule handelt es sich um zwei übereinander „gestapelte“ 3-Feld-Hallen mit einer Länge von jeweils 30 mal 45 Metern. Die untere Halle mit entsprechenden Linien ist die erste paralympische
Wettkampfhalle Leipzigs für zum Beispiel Rollstuhlbasketball und -rugby, Goalball, Sitzvolleyball und Blindenfußball. Die obere Halle ist unter anderem für den Vereinssport nutzbar und verfügt zudem über eine große
Kletterwand. Dank der unmittelbaren Nähe zum Sportinternat mit rollstuhlgerechten Zimmern stellt der gesamte Campus eine deutliche Verbesserung für Leipzigs Sportinfrastruktur dar. Die barrierefreie Nutzung beinhaltet Bereiche für den Wechsel in den Sportrollstuhl. Ebenso ist eine Tribüne für bis zu 199 Zuschauer vorgesehen. Bei den sportfachlichen Planungen hatte der Sächsische Behinderten- und Rehabilitationssportverband tatkräftig unterstützt.

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